Pilzerkrankungen von Haut und Nägeln, Fadenpilz- und Hefepilzerkrankungen
Ob Haut oder Nägel: wir behandeln mit Fingerspitzengefühl
Das Erscheinungsbild von Pilzerkrankungen an der Haut ist sehr vielfältig und hängt stark von der Art des Erregers ab. Infektionen mit dem Fadenpilz Trichophyton rubrum (dem häufigsten Erreger in Europa) erkennt man als rote, schuppige, kreisförmige Herde mit kreisförmiger Ausbreitung.
Hefepilzerkrankungen, die häufig in Körperfalten auftreten, können teilweise hochrot und nässend sein und einen Pustelsaum aufweisen. Infektionen mit dem Hefepilz Malassezia entwickeln zunächst rote, schuppige Herde, die bei Sonneneinstrahlung nicht bräunen und als weiße Flecken auf der Haut zu sehen sind.
Ihre Fragen. Unsere Antworten.
Wie werden Hautpilzerkrankungen behandelt?
Nach der Diagnosestellung kommen zunächst Cremes mit antimykotischen Wirkstoffen zum Einsatz. Über eine Pilzkultur können wir den Erreger genau bestimmen. Heilt eine Pilzerkrankung hartnäckig nicht ab, kommen auch Tablettentherapien infrage.
Wie behandelt man Fußpilz?
Bei Fußpilz sollten die Füße nach Wasserkontakt in den Zehenzwischenräumen gut trocknen. Täglich einmal trägt man eine Creme mit einem antimykotischen Wirkstoff auf. Wichtig: Jeden Tag die Socken wechseln und getragene mit einem desinfizierenden Waschmittel waschen. Auch die Schuhe sollte man täglich wechseln und mit einem speziellen Spray mögliche Pilzbestandteile abtöten.
Kann man Fußpilz vorbeugen?
Ja, indem man seine Füße trocken hält. Neigt man verstärkt zu Schweißbildung, können dabei Fußpuder helfen. In Nassbereichen (z. B. Sauna, Schwimmbad) unbedingt Schlappen tragen und die Füße im Anschluss zusätzlich desinfizieren und auch in den Zehenzwischenbereichen sorgfältig trocknen.
Wie behandelt man Nagelpilz am besten und ist er heilbar?
Behandlung und Erfolge sind sehr stark von der Ausprägung des Nagelbefalls abhängig. Sind weniger als 50 % der Nagelplatte befallen, versucht man zunächst die Behandlung mit antimykotischen Nagellacken. Ist nach sechs Monaten keine Besserung zu sehen, kommen – so möglich – Tabletten zu Einsatz. Bei einem Befall von mehr als 50 % des Nagels beginnen wir direkt mit einer Kombinationsbehandlung aus Creme und Tabletten, vorausgesetzt, es gibt keine Kontraindikationen.
Auf jeden Fall braucht man Geduld, weil Nagelpilzerkrankungen leider extrem hartnäckig sind. Bei rechtzeitiger Diagnose und richtiger Behandlung stehen die Chancen trotzdem gut, den Nagelpilz los zu werden. Vorausgesetzt, die Therapie wird konsequent durchgeführt und man befolgt die Hygienemaßnahmen: also luftdurchlässiges Schuhwerk, Desinfektion der Schuhe, gründliches Abtrocknen, Socken kochen etc.
Unsere Expertin für Pilzerkrankungen von Haut und Nägeln

Dr. med. Anna Brandenburg
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