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Natürliche Hautverjüngung mit körpereigenem Plasma

Haut- und Volumenbehandlung ohne Operation

Was ist PRP?
Hinter der Abkürzung PRP steckt die Bezeichnung „platelet-rich plasma“ oder zu Deutsch „plättchenreiches Plasma“. Gewonnen wird das PRP aus einer kleinen Menge Blut, die dem Patienten entnommen wird. Durch eine spezielle Aufbereitung werden die Blutplättchen (Thrombozyten) von den restlichen Blutbestandteilen getrennt. Das PRP enthält besonders große Mengen an Blutplättchen, Wachstumsfaktoren und Proteinen.

Blutplättchen spielen eine Schlüsselrolle in den Reparaturmechanismen der Zelle, sowohl in Gewebe als auch Haarwurzeln. Sie liefern essenzielle Wachstumsfaktoren, wie FGF, PDGF, TGF-ß, EGF, VEGF und IGF, die an der Stammzellmigration, -differenzierung und -proliferatin beteiligt sind. Zusätzlich regen die Blutplättchen auch Fibroblasten und Endothelzellen zur Anlagerung neuer extrazellulärer Matrix sowie Neovaskularisation an. Außerdem enthält Blutplasma viele Nährstoffe wie Vitamine, Elektrolyte, Hormone und Proteine, mittels welcher die Zellproliferation und damit der Gewebeaufbau erfolgt.

Es wurden auch schmerzlindernde, antiinflammatorische sowie antimikrobielle Eigenschaften nachgewiesen.

PRP für die Haut
Bei der PRP Behandlung arbeiten wir mit patienteneigenem Blut, welches speziell aufbereitet wird. So gewinnen wir eine wachstumsfaktorreiche Plasmafraktion, die anschließend unter die Haut injiziert wird und eine stimulierende Wirkung auf Fibroblasten und Haarfollikel entfaltet. Die Plasmatherapie ist ideal für Patienten/-innen, die nach natürlichen Möglichkeiten im Anti-Aging suchen. Durch ihre zellregenerative Wirkung wird die Plasmatherapie auch zur Behandlung bei Haarausfall eingesetzt und eignet sich hervorragend als therapiebegleitende Maßnahme nach Haartransplantationen. Eine PRP-Behandlung der Gesichtshaut führt durch die o.g. Prozesse zu einer Regeneration der Gewebezellen. Durch den Gewebeaufbau kommt es zu einer Verjüngung des Hautbilds und einer Glättung von oberflächlichen Fältchen. Grobe Poren werden verkleinert und Narbenhaut an das umliegende gesunde Gewebe angeglichen.

Das Plasma kann auch mit einer dünnen Hyaluronsäure versetzt werden und als Kombinationspräparat in die Haut injiziert werden. Diese Behandlung würde zusätzlich dem fortschreitenden Volumenverlust des Gewebe entgegenwirken und damit auch etwas tiefere Fältchen glätten.

PRP bei Haarverlust
Injektionen von plättchenreichem Plasma in die Kopfhaut stimulieren die Stammzellen in der Haarwurzel und fördern die Mikrozirkulation. Der Haarausfall wird verlangsamt und gleichzeitig der Haarwuchs unterstützt. Das körpereigene Plasmakonzentrat leitet die Regeneration der Haarfollikelumgebung ein, erhöht die Blutzufuhr und steigert die Zellproliferation der Haarfollikel. Klinische Studien haben gezeigt, dass Haarausfall dadurch gestoppt werden kann und Haarwachstum angeregt wird.

Wie funktioniert die Behandlung mit PRP?
Je nach Behandlungstechnik wird das frisch aufbereitete PRP eingespritzt, aufgetragen oder einmassiert und ruft an Haut, Gewebe oder Haarwurzeln Neubildungs- und Regenerationsprozesse hervor. Eine Betäubung der Haut vor dem Injizieren ist nicht notwendig, da sehr feine Nadeln genutzt werden.

Empfohlen werden zu Beginn 3 Behandlungen im Abstand von 4 Wochen und danach je nach Ansprechen Wiederholungen in 3- bis 6-monatigen Abständen.

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Welche Wirkungen hat thrombozytenreiches Plasma (ACP)?

Die Thrombozyten oder Blutplättchen enthalten Wachstumsfaktoren, die bis zu einer Woche nach der Injektion freigesetzt werden. Sie regen die Fibroblasten im Hautgewebe an und steigern die Synthese von Hyaluronsäuren. Die Hautstruktur verbessert sich, Falten werden gemindert, die Haut hat mehr Frische und Glow.

Für wen ist die Behandlung geeignet?

Die ACP-Plasmatherapie ist ideal für Patienten/-innen, die nach natürlichen Möglichkeiten im Anti-Aging suchen. Nach Lasertherapie oder Peelings beschleunigt die Behandlung außerdem die Wundheilung. Denkbar ist auch eine Unterspritzungs-Optimierung in Kombination mit Hyaluronsäurefillern. Das Ziel ist eine optische Verjüngung feiner Falten und Fältchen an Gesicht, Hals, Händen und im Dekolleté-Bereich. Hervorragende Ergebnisse lassen sich auch beim Auffüllen der Tränenrinne mit ACP erzielen. Durch ihre zellregenerative Wirkung wird die Plasmatherapie auch zur Behandlung bei Haarausfall eingesetzt.

Wie verläuft die Behandlung?

Nach Entfernen der Betäubungscreme und gründlicher Desinfektion injizieren wir das aus dem Eigenblut gewonnene Plasma entweder mit ultrafeinen Nadeln tröpfchenartig in Meso-Technik in die Haut oder als Filler tiefer ins Gewebe.

Wie sieht man direkt nach der Plasmatherapie aus?

Nach der Behandlung können an den Einstichstellen kleine Quaddeln und ggf. auch winzige Hämatome sichtbar sein, die sich jedoch schnell zurückbilden. Nach Rückbildung der Quaddeln sieht die Haut sofort deutlich erfrischt aus.

In welchen Rhythmen empfiehlt sich ein Vampirlifting?

Optimal sind am Anfang drei Behandlungen im Abstand von je vier Wochen. Danach kann man alle sechs bis zwölf Monate auffrischen.

Wann darf eine Plasmatherapie nicht durchgeführt werden?

Kontraindikationen für ein Vampirlifting sind Gerinnungsstörungen, Krebserkrankungen, chronische oder akute Infektionen, Fieber, schwere Stoffwechsel- oder Systemstörungen, Antikoagulationstherapie, chronische Lebererkrankungen und die Einnahme von Kortikosteroiden oder NSAR (nichtsteroidale Antirheumatika).

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